SC Weiler marschiert eindrucksvoll durch die Bezirksliga und steigt in die Landesliga auf
Mit
einem deutlichen 6:2-Sieg am letzten Spieltag der Bezirksligasaison über
Verfolger Wetzisreute steigt die 1. Mannschaft des SC Weiler in die Landesliga
Oberschwaben auf. Sieben Wettkämpfe,
sieben Siege - eindrucksvoller kann man
kaum Meister werden.
"Endlich sind wir wieder da, wo wir hingehören"
Mannschaftsführer Mirko
Staresina
Der Schachclub aus Weiler
spielte eine souveräne Saison. Alle Spieler waren hochmotiviert, jeder wollte
den Aufstieg. Mit 14:0 Punkten wurde es eine klare Angelegenheit.
Der
"Topscorer" der Liga ist Franz Hosticka (Brett 4), der als
einziger sieben Siege in sieben Partien landete. Mit sechs Siegen aus sechs
Partien stand ihm die Nummer 1 von Weiler, Robert Fiala, kaum
nach. Weitere glänzende Ergebnisse erreichten Manfred Wagner,
Brett 3, und Jiri Gregor, Brett 2 (je 5 1/2 aus 7),
Gerald Dahm (Brett 5, mit 5 aus 7) und Erhard
Sutter (Brett 6, mit 3 1/2 aus 6).
Überragend auch die Leistung von
Fiorian Ihler
( 2 1/2 aus 3).
Die
weiteren Saisonergebnisse der Weilerer Bezirksligaspieler:
Werner Hogelucht (2 aus 4);
Tobias Pfanner
(1 aus 1);
Alexander Burkhard (0 aus 1);
Mirko Staresina
(1 aus 3);
Armin Dorner (1,5 aus 3);
Günther Schmidt (0,5 aus 1).
Weiler vs
Wetzisreute
Der Höhepunkt der Saison war das Duell der beiden
ungeschIagenen Teams von Weiler und Wetzisreute. Der Terminplaner hatte
unbewusst das Topspiel auf den letztenTag angesetzt. Robert Fiala mit einem
spektakulären Damenopfer und Franz Hosticka mit einem listigen Bauerngewinn,
sorgten für die beruhigende Führung; die wurde auf 4:0 ausgebaut von Manfred
Wagner mit einer Qualitätseroberung und dem eigens aus
Englandangereisten Tobias Pfanner in seinem einzigen Einsatz des Jahresdurch
einen mächtigen Königsangriff.
Damit war der Aufstieg sicher, denn ein Unentschieden hätte
genügt.
So konnte es sich Jiri Gregor
erlauben, riskant zu opfern und seine einzige Saisonniederlage zu kassieren; GeraId Dahm zog
genussvoll
seinen Mehrhauern zum Sieg,
Erhard Sutter führte die Partie in ruhige Endspielgewässer und auch FIorian
Ihler gelang ein Remis durch Dauerschach, nachdem er einen Zug vor dem Matt
gestanden hatte.
Mannschaftsführer und Vereinsvorsitzender Mirko
Staresina ("Endlich sind wir wieder da, wo wir hingehören") freut sich auf
Lokalderbys in der nächsten Saison, die im September beginnt. Er hofft, dass die
Nachbarn aus Lindau, Wangen und vor allem aus Lindenberg in der Landesliga
bIeiben. Lindau und Lindenberg spielen Ende nächster Woche (zudem
nochgegeneinander) um den Verbleib in der höchsten Klasse Oberschwabens.
Mit
Abstieg nichts zu tun
"Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben", legt
Mirko Staresina im übrigen bodenständig das Saisonziel für die kommenden
Spielzeit 2008/09 fest. Von einem erneuten Durchmarsch in die Verbandsliga -
dort spielte Weiler vor Jahren – darf zwar geträumt werden, "aber das ist nicht
realistisch", erteilt der Mannschaftsführer etwaigen Höhenflügen
unmissverständlich eine Absage:
"Wir fühlen uns in der Landesliga am wohlsten. "